Leckerkennung in München - welche Systeme kommen zum Einsatz ?

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Leckerkennung in München - welche Systeme kommen zum Einsatz ?

Februar 27, 2023.

Ein Rohrbruch lässt sich nicht immer an Wasserflecken an der Wand, einer tropfenden Decke oder gar einer überfluteten Wohnung erkennen. Wenn sich die Schadstelle am Rohr von Auge nicht genau bestimmen lässt, dann kommen verschiedene Leckortungssysteme zum Einsatz, mit denen sich das Leck genau ausmachen lässt.

Ortung durch Messen der Feuchtigkeit

Mithilfe des Widerstandsverfahrens, bei dem Sonden in den Randfugen des Dämmmaterials eingeführt werden, wird das Schadensbild zerstörungsfrei ermittelt. Andere Verfahren sind Radiometrie und kapazitive Raumfeuchtemessung. Bei der Radiometrie wird mittels einer flexibel einsetzbaren Kugelsonde die Feuchtigkeitsverteilung in Wänden und Decken gemessen. Bei der Raumfeuchtemessung wird ein Hygrometer eingesetzt. Eine Software errechnet anhand der verschiedenen Messwerte ein Bild der Raumfeuchteverteilung, welches ebenfalls Hinweise auf Leckagen geben kann.

Lecks "sehen" durch visuelle Verfahren

Die einfachste Methode Leckagen sichtbar zu machen, ist der Einsatz von Lecksuchfarbe. Da diese jedoch Flecken an Wänden und Böden hinterlässt, wird sie meist nur zur Leckortung in Abwassersystemen eingesetzt. Die Thermografie(Infrarotmessung) erstellt zerstörungsfrei ein visuelles Bild des Leitungsverlaufs anhand von kleinsten Temperaturunterschieden in der Wand. Durch die Verdunstungskälte können so auch unsichtbare Wasserflecken sichtbar gemacht werden. Mit der Endoskopie schließlich können die Lecks in schwer zugänglichen Hohlräumen gefunden werden. Die Methode gibt auch Auskunft über Schimmelbildung.

Weitere Verfahren zur Leckortung

Durch Elektroakustik können Lecks "gehört" werden. Schadstellen in einer Rohrleitung verursachen Schwingungen, die mittels eines Kontaktmikrofons des Gerätes in hörbare Töne umgewandelt werden. Mittels der Druckprobe kann eine Leckage auf einen Sektor des Rohrsystems eingegrenzt werden. Beide Enden eines Rohrabschnitts werden dicht verschlossen und unter Druck gesetzt. Mittels eines Manometers kann dann ein Druckverlust festgestellt werden. Ähnlich funktioniert das Tracergasverfahren, bei dem ein Gemisch aus 5% Wasserstoff und 95% Stickstoff in die Leitung geleitet wird. Der austretende Wasserstoff kann dann mit einem Gasmessgerät bestimmt werden.

Für die Suche bestens ausgerüstet

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